
Sexualstörung – Impotenz und Erektile Dysfunktion

Die Ursachen für Erektionsstörungen sind vielfältig und umfassen sowohl körperliche als auch psychische Faktoren. Studien legen nahe, dass bei bis zu 80 Prozent der betroffenen Männer körperliche Ursachen im Vordergrund stehen. Häufige Auslöser sind Krankheiten wie Diabetes, Übergewicht, Arteriosklerose oder ein Mangel an Testosteron. Auch nach einer Prostataoperation können Erektionsprobleme auftreten. Zudem können körperliche und psychische Belastungen wie Überarbeitung, Schlafmangel, Alkoholkonsum oder Drogenmissbrauch zu Impotenz führen. Starker Nikotinkonsum ist ebenfalls ein bekannter Risikofaktor
Bei etwa 20 bis 30 Prozent der Männer liegen die Ursachen für erektile Dysfunktion jedoch im psychischen Bereich. Selbst geringfügige körperliche Probleme können durch seelische Belastungen so verstärkt werden, dass es zu Erektionsstörungen kommt. Wenn keine organischen Ursachen durch eine medizinische Untersuchung festgestellt werden, ist es wahrscheinlich, dass psychische Faktoren eine Rolle spielen. Hinweise darauf können sein:
- Eine Erektion tritt bei der Selbstbefriedigung, aber nicht in Anwesenheit der Partnerin auf.
- Es kommt weder allein noch mit der Partnerin zu einer Erektion, jedoch können spontane Erektionen im Halbschlaf oder unter dem Einfluss von Alkohol auftreten.
- Die Potenzstörung tritt plötzlich auf und steht häufig im Zusammenhang mit einem emotional belastenden Ereignis.
In der Regel können körperliche Ursachen ausgeschlossen werden, wenn morgendliche Erektionen weiterhin stattfinden oder eine Erektion bei der Selbstbefriedigung möglich ist.
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